Elementarteilchen im Labor

Leitung: Prof. Dr. Christoph Blume 
 
Seit der Entdeckung des Atomkerns durch Ernest Rutherford hat die moderne Physik versucht, immer weiter in die Struktur der Materie vorzudringen.
Diese Anstrengungen haben ihren vorläufigen Höhepunkt in
den gigantischen Beschleunigeranlagen des europäischen Kernforschungszentrums CERN in Genf gefunden. Hier werden derzeit Experimente am Large Hadron Collider (LHC) durchgeführt, die Aufschluss über den Ursprung der Masse der Elementarteilchen geben sollen und die Vereinheitlichung der Naturkräfte in einer Theorie zum Ziel haben. Das Institut für Kernphysik der Goethe-Universität ist an einem der Experimente am LHC beteiligt (Bild).

Im Rahmen dieser Arbeitsgruppe gewinnen wir einen direkten Einblick in die Forschung der Kern- und Elementarteilchenphysik. Dazu werden wir Originaldaten von CERN-Experimenten am Computer analysieren und mit wissenschaftlichen Methoden verschiedene Teilchensignaturen untersuchen und sichtbar machen. Während einer gemeinsamen Exkursion mit der Arbeitsgruppe "Festkörperphysik" zum internationalen Kernforschungszentrum GSI bei Darmstadt können wir vergleichbare Experimente und Beschleunigeranlagen in der Realität besichtigen.

(Im Bild der Large Hadron Collider im Kernforschungszentrum CERN in Genf. Quelle: Christoph Blume)

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