Kunstgeschichte

Bilderfragen – Bilder antworten. Vom Umgang mit dem Bild in der Kunstgeschichte

Dr. Helen Barr, Dr. Bettina Marten

Ein zentrales Studienobjekt der Kunstgeschichte ist das Bild – doch was ist überhaupt ein Bild? Wollten wir diesen Begriff beispielsweise ins Englische übersetzen, müssten wir uns zwischen  picture und image entscheiden. Was bedeutet diese Differenzierung – für unser Bildverständnis und für die Kunstgeschichte? Wie beeinflussen sich innere und äußere Bilder, was ist ein Bildergedächtnis und welchen Einfluss hat es auf Kunstwerke? Und gibt es eine klare Unterscheidung zwischen Bild und Kunstwerk, die sich sinnhaft definieren lässt? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus, für unser Kunst-Sehen und für kunsthistorische Fragestellungen? Und vor allem: was bedeutet Bilder-Sehen? Diese und ähnliche Fragen werden im ersten Teil des Workshops im Mittelpunkt stehen und anhand von Werken der zeitgenössischen Bilderwelt diskutiert werden.

Der zweite Teil des Workshops richtet den Blick auf die konkreten Bilder, das heißt auf die Objekte, auf die Kunstwerke. An einzelnen Beispielen aus der Sammlung des Städel Museums soll erprobt werden, welche Informationen die Werke bei genauer Betrachtung geben können und was sich dadurch über unser Bilder-Sehen und Bilder-Verständnis erfahren lässt. Ergänzend ist ein „Blick hinter die Bilder“ geplant, der einen Einblick in die sonst nicht sichtbare Seite der musealen Arbeit mit Kunstwerken geben wird.

Dieser Workshop wird in Zusammenarbeit mit dem Städel Museum durchgeführt und findet zum Teil dort statt.

(Bild: Ausstellungsaufbau während der Ausstellung "Dürer. Kunst - Künstler - Kontext", die vom 23. Oktober 2013 bis 2. Februar 2014 im Städel Museum zu sehen war. Quelle: Städel Museum, Frankfurt am Main. Foto: Alex Kraus)

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