Germanistik

Romantik forever: Die unendlichen Projekte der Romantik

Leitung: Prof. Dr. Eva Geulen
 
Wenn bis heute vor allem im Ausland von Deutschland als „Land der Dichter und Denker" die Rede ist, dann verdankt sich das der klassisch-romantischen Epoche um 1800. Man denkt an Ritter und Rheinromantik, an Liebe und Sehnsucht (‚blaue Blume‘), aber auch an Geister und Gespenster (‚schwarze Romantik‘); allerdings hat man es bei der Romantik auch mit einer nicht abgeschlossenen Vorgeschichte der Germanistik in all ihren Facetten zu tun, von der Mediävistik über Sprachgeschichte bis zu Hermeneutik und Literaturtheorie. Der Workshop wird sich der auch in anderer Hinsicht janusköpfigen Romantik unter dieser Doppelperspektive nähern: als Markenzeichen und Exportschlager einerseits und als wichtiger Impulsgeber für die Entwicklung der Germanistik andererseits.

Der Workshop schließt einen Besuch der Handschriftenabteilung des Freien deutschen Hochstifts und der ständigen Sammlung des Goethe-Museums ein.

Im Vorfeld zu lesende Texte: Tiecks Runenberg, E.T.A. Hoffmann „Der Sandmann" (beide in Reclam-Ausgaben erhältlich).

(Im Bild das Gemälde "Lureley" von Carl Joseph Begas von 1835, das auf Heinrich Heines Gedicht "Die Lore-Ley" basiert. Quelle: Wikipedia)

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